Trials of Mana » die Review zum beliebten Action-Rollenspiel

Einfach mal vom Alltag abzuschalten und in eine andere Rolle zu schlüpfen ist eine Sache, welche es schon sehr lange gibt. Seit einigen Jahren gewinnen Rollenspiele mit Action-Elementen mehr und mehr an Bedeutung. Was sich auch daran zeigt, dass Werke wie Trials of Mana veröffentlicht werden.

Trials of Mana – die Review zum beliebten Action-Rollenspiel

In diesem Zusammenhang werden in solchen Spielen nicht nur Hauptcharaktere implementiert, sondern auch sogenannte Partys. Bei denen mehrere Helden für eine Seite und gemeinsame Ziele kämpfen sowie in einer Einheit handeln.

Heldentum und Rollenverteilungen der anderen Art

Wer das Spiel zum ersten Mal startet, wird sofort erkennen, dass man nicht so ganz alleine ist. Nein, damit ist nicht gemeint, dass eine zweite Persönlichkeit in Form einer Schizophrenie vorhanden sein wird, es geht eher um weitere Charaktere. Bereits zu Beginn muss man den Grundstein für die späteren Erfolge setzen, was nur gelingt, wenn eine entsprechende Party zusammengestellt wird. Als Gamer von Trials of Mana muss man sich also ein Team erstellen, welche aus mehreren Figuren besteht. Es stehen sechs Kandidaten für dieses Vorhaben zur Verfügung, aus denen man einige aussuchen darf.

Spannende Charaktere

Angela ist eine Magierin, welche neben Durand, einem versierten Kämpfer als weitere Charaktere zur Auswahl stehen. Aber auch eine Heilerin mit dem Namen Charlotte, Kevin, der einen sogenannten Tank verkörpert oder der Dieb Adlerauge stehen neben Resi zur Verfügung. Letztgenannte ist sehr vielseitig einsetzbar, eine wahre Wunderwaffe also, wenn man sie so nennen möchte. Jeder Charakter hat individuelle Stärken, Vorzüge und auch Schwächen, welche sich jedoch erst in der Praxis im weiteren Verlauf der Spielhandlung zeigen werden.

Die Auswahl der Charaktere bestimmt darüber, wie sich die Story vom Verlauf her weiterentwickelt. Das ist auch ganz klar, denn wie im richtigen Leben hat jede Person individuelle Fähigkeiten, Macken und Kompetenzen sowie Herangehensweisen, warum sollte es in Trials of Mana anders sein? Nur weil es hier fiktive Charaktere sind und die Handlung frei erfunden ist? Zu erwähnen wäre auch, dass jeweils zwei der Charaktere sich einen von drei Haupt-Antagonisten teilen.

Wer also am Ende der Bösewicht ist, richtet sich nach der Auswahl der Charaktere. Auch das Festlegen des Haupthelden spielt dabei eine Rolle. Natürlich kann nicht jeder Charakter ein Held sein. Wer es nicht in die persönliche Auswahl schafft, rückt in den Hintergrund und kann maximal als Nebencharakter entdeckt werden. Alle Figuren bringen eine persönliche Story mit. Die Sequenzen zwischendurch werden individuell gezeigt, je nach Festlegung der Charakter-Party.

Die Grundzüge bleiben immer gleich

Egal, für welche Charaktere man sich in Trials of Mana entscheidet, die Haupthandlung selbst bleibt im Grundsatz stets gleich, nur einige Aspekte finden anders statt, sind also individuell auf die Charaktere ausgelegt. Das muss auch so sein, denn nur auf dem Weg können Gamer über Tage hinweg immer wieder einen gewissen Mehrwert erhalten, wenn sie Trials of Mana zocken.

Wunderbare Grafik- und Soundgestaltung

Nicht in jedem Spiel passt die Grafik, das kennen wir ja von Stadtgame sehr gut, auch zu den Handlungen sowie Charakteren. Doch in Trials of Mana ist dies komplett anders, denn hier stimmt und passt alles zueinander. Sicherlich ist die Comic-Aufmachung nicht jedermanns oder jederfraus Sache. Gerade diverse Charaktere kommen im Artwork-Stil sowie einer gewissen Pokemon-Aufmachung daher, welche wie ein Abklatsch anderer Werke aus dem asiatischen Franchise wirkt.

Wunderbare Grafik- und Soundgestaltung

Am Ende ist dies aber auch Schnuppe, denn egal, ob die Charaktere, Dungeons, Städte sowie Umgebung wie in einem Kinderbuch daherkommen, gerade diese Gegebenheit kommt bei Fans solcher Spiele sehr gut an. Wer diesen Fakt nicht mag, sollte sich Trials of Mana nicht zulegen. Im Spiel selbst existiert eine quasi unsichtbare Kamera, welche sich frei dreht. So kann man alle Areale von mehreren Seiten erforschen beziehungsweise begutachten.

Neben viel nackter Haut, was eigentlich bei Spielen solcher Art nicht so selbstverständlich ist, können Gamer ebenso einen coolen Soundtrack frequentieren. Dieser kann in mehrere Variationen genossen werden. Im Spielmenü kann man sich aussuchen, welche Version einem besser gefällt. Dennoch werden einige an der Stelle sicherlich bemängeln, dass schnell eine gewisse Monotonie auftreten kann, was die Soundgestaltung betrifft. Die Sprachausgabe wiederum ist der Hammer und in Englisch sowie Japanisch verfügbar.

Fazit zum Action-Rollenspiel Trials of Mana

Der Vorgänger Secret of Mana basierend auf Seiken Dnsetsu 3 war schon sehr beliebt, auch was das Kampfsystem betraf. Dieses wurde in Trials of Mana von Square Enix gekonnt gepimpt und erhielt somit ein Refresh. Es gab schon bei Vorgänger eine prozentuale Anzeige, wo man nach dem Zuschlagen mit einer Waffe eine Art aufladenden Balken bestaunen konnte. Dies stellte praktisch dar, dass nach der Verwendung die Energie für die Waffe wieder hergestellt wurde. Im Anschluss konnte man diese wieder verwenden.

Zudem wurde die Magie, sowie Items etc. via einem speziellen Menü angezeigt und die damit verbundenen Funktionen via Ring-Navigation zur Verfügung gestellt. Dieses Grundprinzip wurde bei Trials of Mana übernommen, die Spielabläufe müssen jedoch nicht mehr eingefroren sowie angehalten werden. Die neuartigen Shortcuts sorgen dabei für einen zusätzlichen Mehrwert. Neben den grafischen und Audio-Aspekten sorgt die Handlung für eine gewisse Spieltiefe.

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